Natürlich kannst du Tennis lediglich als Sport betreiben, zum Training erscheinen und danach direkt wieder nach Hause. Kein Problem, doch viel schöner ist es nicht nur mit Gleichgesinnten das gemeinsame Hobby zu teilen, sondern sich auch außerhalb der Sportstunde kennenzulernen sowie ab und an Zeit miteinander zu verbringen.
Im Damentennis sind bereits letztes Jahr einige dynamische Frauen dem TC Metelen beigetreten bzw. im Schnuppertraining gestartet, aber sie waren bis dato quasi „undercover“ unterwegs.
Weshalb?
Naja, wieder mal ist dieses Corona Schuld, dass so ein Kennenlernen zu kurz kam bzw. nicht stattfinden konnte. Jetzt war damit Schluss -es wurde Zeit sich endlich zu treffen.
Bei einem kurzfristig abgestimmten kleinen Kennenlernturnier wurden letzten Samstag zuerst die Schläger geschwungen und der gelbe Filzball über die rote Asche gejagt. Getreu dem Motto „Alle mit allen“ wurde auf Zeit gespielt und jedes Mal neu ausgelost wer mit wem spielt. Natürlich kam der Wettbewerb nicht zu kurz und jedes Spiel wurde als ein Punkt gezählt um am Ende des Tages die Gewinnerinnen zu ermitteln.
Hinterher hieß es den Tag mit einer Grillwurst und Getränk in gemütlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen. Obwohl das Wetter am Abend umschlug und am Ende ein ordentlicher Gewitterregen den Tennisplatz überschwemmte, war es ein ausgezeichneter Tag. An Hannah geht hier noch einmal das herzliche Dankeschön für den leckeren selbstgemachten Erdbeerlikör. 🙂
Eigentlich ist nach einem
erfolgreichen Turnier die Sektdusche das einzig wahre Nass, welches
uns den Sieg über ein gewonnenes Tennismatch erst so richtig
genießen lässt. Sollte das Spielergebnis allerdings mal nicht so
günstig ausfallen, sorgen mittlerweile beim TC Metelen die neu
gefliesten Dusch- und Sanitäranlagen für Erfrischung. Aus den neuen
Armaturen fließt heute das Wasser, welches über die neue
Solaranlage mit Warmwasserspeicher direkt und energieeffizient
genutzt wird.
Nach der
(Sekt-)dusche darf natürlich das isotonische Kaltgetränk nicht
fehlen, welches wir im Clubhaus ausreichend vorfinden. Dort ist es
viel schöner und gemütlicher geworden: Neben der Erneuerung der
Warmwasseranlage wurden die alten Fenster durch neue wärmeisolierende
Fenster ausgetauscht sowie die Heizung modernisiert. Die alten
gasbetriebenen Heizkörper sind einer modernen Heizungsanlage
gewichen, welche größer dimensioniert wurde und nun zusätzlich
unser ehemals kaltes Clubhaus beheizt.
Damit dort die Wärme
nicht nach oben entweicht sondern bestmöglich gehalten wird, erfreut
uns das mittlerweile fertig isolierte Dach mit entsprechendem Schutz.
Da wir insgesamt
grüner, d.h. energieeffizienter werden wollen, gilt es nicht bloß
an die Heizung und Wasser zu denken, sondern ebenso an die Erneuerung
der Elektrik und Beleuchtung, die jetzt u.a. mit modernen
energieeffizienten LEDs bestückt ist.
Wie wurde das alles möglich gemacht?
Durch das Programm „Moderne Sportstätten 2022“ vom Land NRW
werden Umbaumaßnahmen für Sportstätten und -vereine mit Zuschüssen
für Sanierung und Modernisierung gefördert.
Unser Vorstand hat
dafür rechtzeitig einen Antrag über 53tsnd € gestellt, wovon 90%
bezuschusst werden.
Seit Mai 2020 ist
unser Tennisverein mit den Umbaumaßnahmen und nötigen Erneuerungen
beschäftigt und baut endlich den Modernisierungsstau ab. Viele
Anstrich- und Renovierungsarbeiten, auch der Abriss des alten
Schuppens auf der Außenanlage und der Aufbau der neuen Gerätehütte,
haben wir dabei mit viel Unterstützung aller aktiven
Vereinsmitglieder und in eigener Kraft bewältigt.
Dazu sei gesagt,
dass im Rahmen der Maßnahmen am Ende etwa 62.600€ gesamt umgesetzt
wurden. Der bezuschusste und somit monetäre Anteil i.H.v. rund
48tsnd € konnten wir für den Materialaufwand verwenden. Den Rest
schafften wir ausschließlich durch Eigenleistung anzurechnen.
14.400 Gründe für die sich gute Vereinsarbeit bezahlt macht
Sage und schreibe mehr als 800 Stunden Eigenleistung wurden erbracht,
welche anrechenbar eine unglaubliche Summe von etwa 14.400€
ausmachen. Die Verwendung des Barzuschuss für Sachleistung war nur
möglich durch diese fantastische Leistung der aktiven
Vereinsmitglieder.
Wir können diese
tolle Vereinsarbeit nicht genug wertschätzen und sehen das als arg
gutes Zeichen für einen funktionierenden Verein mit hervorragenden
Mitgliedern. Wie sonst hätten wir trotz Corona-bedingtem Lockdown
die Arbeiten zum Abschluss bringen und innerhalb eines vorgegebenen
Zeitraumes fertig werden können.
„Der ist Wahnsinn“
Übrigens, in der gesamten Zeit wurden die Umbaumaßnahmen federführend begleitet von Nico Berger und Ralf Weiss sowie Thomas Feldhues. Letzterem gilt ein besonderer Dank. „Der ist Wahnsinn“, meint Nico, „Er hat nicht nur seine Stunden vollständig nicht in Rechnung gestellt, sondern auch mit großzügigen Sachspenden den Verein versorgt.“
Von ihm kamen alle
Heizkörper aber auch diverse Lampen beziehungsweise die
Außenbeleuchtung. Für den Kinder- und Jugendbereich, wo u.a. ein
großer Sandkasten oder ein Basketballkorb die Kids zum spielen
einlädt, spendete er uns einen neuen Aufstellpool.
Am Ende lässt sich übermütig sagen, dass die viele Arbeit ihre Mühen wert war und die Tennisanlage auch in Zukunft attraktiv bleibt. Allen Beteiligten gilt ein außerordentlich großer Dank für die vielen Stunden sowie den persönlichen Einsatz.
Ab heute, Freitag den 05.03. beginnen die Arbeitseinsätze für die neue Saison.
Wie gewohnt jeden Freitag ab 14 Uhr bzw Samstag ab 10 Uhr ~Gilt bis Ostern~
Es ist noch viel zu tun! Von kleinen Anstricharbeiten über große Putzaktionen im Haus bis hin zum Instandsetzen der Plätze und viel mehr. Also, bitte alle Mitglieder aktivieren damit bald wieder gespielt werden kann. 🎾
Wer an den Wochenenden nicht kann, sollte sich mit Nico Berger (01708197694) in Verbindung setzen.
Hinweis bzgl. der aktuellen Corona-Situation
Bitte denkt an eure Masken und beachtet die Hygenie- sowie Abstandsregeln während des Arbeitseinsatzes.
Die Aufgaben und alle Tätigkeiten werden durch den Vorstand vor Ort so eingeteilt und geregelt, dass ein sicheres Arbeiten gewährleistet ist und alle Anwesenden mit ausreichend Abstand über die Tennisanlage verteilt werden können.
Der Tennisclub Metelen ist seit Monaten dabei, sein in die Jahre gekommenes Clubheim in der Metelener Heide auf Vordermann zu bringen. Unterstützung bekommen die Tennisfreunde dafür vom Land NRW. Aus einem Förderprogramm wird die Sanierung des Vereinsheims finanziell großzügig unterstützt. Ergänzend bringen sich die Mitglieder des Vereins mit viel Eigenleistung ein.
Nach 50 Jahren wird die TCM-Unterkunft in der Heide grundlegend saniert
Nach der Winterpause ist die Vorfreude bei Metelens Tennisfreunden aufs Spielen mit dem Racket groß, gerade angesichts der milden Temperaturen in diesen Tagen. „Wann können wir wieder auf den Platz?“, wird Annette Bückers deshalb oft von den Mitgliedern des Tennisvereins gefragt.
Die Vorsitzende des TCM bittet bei derlei Nachfragen stets um etwas Geduld und stellt in Aussicht: „Wir werden die Saison voraussichtlich Mitte April eröffnen.“
Wer lange nicht mehr auf dem Sportgelände in der Metelener Heide war, wird erstaunt sein, was sich dort seit Oktober vergangenen Jahres getan hat. Insbesondere das Clubheim ist einer umfangreichen Sanierung unterzogen worden. „Es ist eine Menge passiert. Jetzt sind wir kurz vor der Fertigstellung“, freut sich die Vorsitzende gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Ralf Weiss .
Zu den größeren Baumaßnahmen zählen Dacharbeiten, die Erneuerung von Heizungs- und Sanitäranlagen, das Verlegen von Fliesen und der Einbau neuer Fenster und Türen an der Frontseite. Hinzu kamen dann noch mehrere, wie Weiss sagt, „Kleinigkeiten“ im Bereich der Elektronik sowie Maler- und Maurerarbeiten. Auch eine neue Hütte als Lagerraum ist mit Hilfe engagierter Tennisfreunde entstanden.
Das Organisatoren-Duo aus Ralf Weiss und Platzwart Nico Berger hält die Fäden bei der Renovierung in der Hand. Bückers sagt anerkennend, die beiden selbst hätten „unglaublich viel gearbeitet und sich gekümmert“. Das gleiche gelte für das TCM-Mitglied Thomas Feldhues. Bei der Ausführung von Gewerken durch Fachleute wurden Firmen aus Metelen beauftragt.
Dass das Gebäude, dessen Bau auf Anfang der 70er-Jahre zurückgeht, so rundum erneuert wird, hat mit einer Landesförderung für den Sport zu tun. Insgesamt beläuft sich die Fördersumme auf 53 000 Euro, tatsächlich ausgezahlt werden davon 90 Prozent, also 48 000 Euro. Die verbleibenden 5000 Euro muss der Verein durch Eigenleistungen und Eigenmittel beisteuern. Ein Teil des Geldes sei schon eingegangen, erklärt Bückers. „Der Rest fließt, wenn die Maßnahme abgeschlossen ist und wir die Verwendung der Mittel sowie unsere eigenen Leistungen nachweisen.“
Wenn sich die Sanierung dem Ende zuneigt, schließt sich nahtlos die stets im Frühjahr übliche Instandsetzung der vier Außenplätze an. Im März hofft der Vorstand in dieser Sache wieder auf die Mithilfe vieler Helferinnen und Helfer.
Weiss schilderte, wie viel Vorarbeit notwendig ist, bevor die Plätze wieder bespielbar sind. Die alten Beläge werden abgeschabt, zehn Tonnen neue rote Asche mit Schubkarren aufgefahren, in Handarbeit verteilt, anschließend mit Wasser eingeschlämmt und gewalzt. Kein Pappenstiel also.
Die üblicherweise auf Anfang März terminierte Generalversammlung wird hingegen wegen Corona verschoben. Sie soll, so Bückers’ Hoffnung, möglichst im Sommer nachgeholt werden.
Die Zahl der Mitglieder hat sich ihren Angaben zufolge durch einige Zugänge trotz der Einschränkungen in Folge der Pandemie positiv entwickelt: Sie liegt nun bei 198.